Wir beantworten Ihre Fragen zum Kunststoff Tiefziehverfahren, unserer Plattform und unseren Leistungen.
Ein Tiefziehteil ist ein im Thermoforming Verfahren erstelltes Kunststoffteil. Durch Fortschritte in Maschinentechnik und dank innovativer Materialien werden Tiefziehteile für immer mehr Anwendungen interessant. Gerade die günstigen Werkzeugkosten und schnelle Projekt-Vorlaufzeiten positionieren Tiefziehteile als sehr interessante Herstellungsmethode.
formary bietet die Fertigung auf Rollen- und Plattenautomaten an.
Üblicherweise spezialisieren sich Verarbeiter auf eines der beiden Verfahren. Plattenautomaten erlauben die Herstellung von großvolumigen Tiefziehteilen mit dicken Wandstärken. Rollenautomaten kommen eher für große Stückzahlen mit günstigen Stückkosten durch schnelle Taktzeiten zum Einsatz.
Mit formary haben Sie Zugriff auf beide Verfahren, sowie verschiedene Maschinengrößen,
Hersteller und Typen, welche sich für verschiedene Anwendungen eignen.
Thermoforming, auf deutsch "Thermoformen", ist ein Verfahren zur Umformung thermoplastischer Kunststoffe. Ein Thermoplast wird hierbei auf Umformtemperatur gebracht, in dem der Kunststoff einen elastoplastischen Zustand annimmt. Im Anschluss wird das erhitzte Material auf dem Werkzeug in die gewünschte Form gezogen. Nach Abkühlung auf Erstarr-Temperatur ist die Form des Werkzeugs permanent in das Tiefziehteil eingebracht - es ist formstabil. Im Anschluss wird das Teil vom Werkzeug entfernt (entformt) und nachbehandelt in Form vom Beschnitt der Außenkontur und Oberflächenveredelungen.
Für das Pressen des erhitzten Kunststoffs auf das Werkzeug, dessen Form das Tiefziehteil annehmen soll, stehen zwei Techniken zur Verfügung: Vakuum-Tiefziehen und Druckluft-Tiefziehen.
Beim Vakuum-Tiefziehen saugt ein Unterdruck, der durch eine Vakuumpumpe erzeugt wird, das Material auf das Werkzeug. Durch kleinere Umformdrücke von max. 1 bar wird das Verfahren primär zur Herstellung von unkomplizierteren Tiefziehteilen eingesetzt, die v.a. günstig hergestellt werden müssen, da üblicherweise ein günstigeres Werkzeug und einfachere Maschinen genutzt werden.
Beim Druckluft-Tiefziehen wird das Material mit Druckluft an das Werkzeug gedrückt. Hier sind deutlich höhere Drücke von 10 bar möglich. Aufgrund der kürzeren notwendigen Heiz- und Kühlzeit (durch höhere Drücke) können schnellere Taktzeiten erreicht werden, was dem Stückpreis entgegenkommt. Auch können komplexere Geometrien damit geformt werden.
Alternativen in der Kunststoff-Verarbeitung sind der 3D-Druck und das Spritzgießen.
Stark vereinfacht kommen 3D-Druck Techniken für kleinere Stückzahlen zum Einsatz, während Spritzguss nach wie vor bei großen Stückzahlen preislich interessant sind. Historisch betrachtet liegt Thermoformen daher zwischen 3D-Druck (Kleinstmengen oder Prototypen) und Spritzguss (große Stückzahlen). Allerdings machen neue und optimierte Techniken und Materialien Thermoforming in ganz neuen Bereichen interessant, die vielen Firmen in der Form nicht bekannt sind.
Thermoplaste sind die Kunststoffe, die beim Thermoformen zum Einsatz kommen. Ein Thermoplast lässt sich unter Hitzeeinfluss verformen, und bringt daher die notwendigen Eigenschaften des Tiefziehprozesses mit. Thermoplaste werden in Standard-Kunststoffe und technische Kunststoffe unterteilt, wobei primär die Wärmebeständigkeit die Unterteilung gliedert. Weiter gibt es amorphe und teilkristalline Thermoplaste, die sich im Aufbau, und daher in der Formbarkeit, unterscheiden.
Ein Tiefziehteil kann von einigen Cent bis zu dreistelligen Stückpreisen kosten, abhängig von Größe, Stückzahl, Material und Nachbearbeitung.
Die wichtigsten Kostenblöcke sind das Werkzeug, das immer benötigt wird, Material, Fertigung, Energie und Lohnkosten.
Lohnkosten sind durch hohe Automatisierungsstufen relativ vernachlässigbar.
Auch Energiekosten und Fertigungskosten sind relativ betrachtet ein geringer Anteil in der Kalkulation.
Die 2 relevanten Kostenblöcke sind das Werkzeug und der Materialeinsatz. Die Anteile verschieben sich mit steigenden Stückzahlen, da am Anfang das Werkzeug noch einen großen Anteil der Gesamtkosten ausmacht, dann aber schnell von den Materialkosten eingeholt wird. Bei hohen Stückzahlen sind Materialkosten zwischen 70 und 80% der Stückkosten. Siehe hierzu Design-Guide für mehr Informationen.
Ein Tiefziehwerkzeug kann schon für einige Hundert Euro bezogen werden, nach oben hin allerdings bei Spezialkomponenten und Stanzwerkzeugen bis in mittlere 5-stellige Beträge gehen. Generell gilt, dass Tiefziehwerkzeuge um ein Vielfaches günstiger sind als Spritzguss-Werkzeuge (und auch deutlich schneller erstellt werden).
Ganz wichtig ist der Werkzeugsatz, der pro Teil erstellt werden muss. Optimal ist es, wenn die Maschine bereits einen bestehenden Unterbau hat, d.h. nur noch das Formwerkzeug und das Trennwerkzeug (Stanzwerkzeug oder Fräsvorrichtung) müssen erstellt werden.
Abhängig von den Anforderungen des Tiefziehteils, können zusätzliche Werkzeug-Komponenten wie Oberstempel, Ausstoßer und automatische Stapelstationen erstellt werden.
Tiefziehwerkzeuge werden gefräst, also im spanenden Verfahren hergestellt. Tiefziehwerkzeuge werden unterteilt in das Formwerkzeug und das Trennwerkzeug.
Wenn man vom Werkzeug spricht, ist üblicherweise das Formwerkzeug gemeint - für jedes Tiefziehteil wird allerdings auch ein Trennwerkzeug benötigt.
Für das Formwerkzeug werden CAD/CAM Daten erstellt. Das Fräsprogramm der 3- oder 5-Achs-Fräsmaschine führt im Anschluss die Fräsarbeiten aus. Hierbei wird ein rechteckiger Aluminiumblock in der entsprechenden Größenkategorie des Werkzeugs in die Werkzeugform gebracht. Nachdem die Form des Werkzeugs gefräst wurde, werden weitere nachbearbeitende Schritte getätigt, wie das Einbringen der Vakuumlöcher und Tieflochbohrungen für Kühlsysteme.
Das Trennwerkzeug ist abhängig davon, ob gestanzt oder gefräst wird. Stanzwerkzeuge werden in Messerschnitte und Scherschnitte unterteilt. Messerschnittwerkzeuge in Form von Bandstahlschnitten. Die Schneidlinien werden mit Biegemaschinen hergestellt, und in die in einen Holzblock mit herausgelaserten Konturen eingesetzt.
Der Herstellungszyklus eines Tiefziehteils kann von Sekunden bis zu mehreren Minuten
reichen. Bei der Produktion wird in Taktzeiten gerechnet. Ein Maschinentakt ist der komplette Prozess des Durchlaufens der Maschine, bis das fertige Tiefziehteil vorliegt. Wird der Stanzbeschnitt direkt in der Maschine ausgeführt, dann ist die Taktzeit nach Entnahme des fertig beschnittenen Tiefziehteils aus der Maschine direkt beendet. Wird der Beschnitt, in Form einer separaten Stanzstation oder eines Fräsbeschnitts, in einem zweiten Schritt ausgeführt, kommt diese Zeit zur Herstellungszeit hinzu. Es ist dann abhängig davon, ob der Tiefziehprozess selbst, oder der Nachbearbeitungsschritt länger dauert, wo potenzielle Bottlenecks entstehen können. Bei Mehrnutzen-Werkzeugen werden direkt mehrere Tiefziehteile in einem Takt hergestellt, was die Herstellungszeit entsprechend minimiert.
Beim Tiefziehen können so gut wie alle gängigen Thermoplaste eingesetzt werden. Wichtig ist, dass das Material in Form von Platten oder Folien extrudiert bezogen werden kann, da beim Tiefziehen vor-extrudiertes Material verwendet wird. Unterschieden wird zum einen in amorphe und teilkristalline Thermoplaste, welche sich vom Aufbau unterscheiden. Auch in Standard und technische Kunststoffe wird unterschieden, wobei hier vor allem die Temperaturbeständigkeit ausschlaggebend ist. Weiter werden neben den Mono-Kunststoffen auch Compounds und Mehrschichtfolien verwendet, die aus verschiedenen Kunststoffen in Schichtform extrudiert, bestehen. Gängige Kunststoffe sind die amorphen Thermoplaste ABS, PS, PMMA und PC sowie die teilkristallinen Thermoplaste PP, HD-PE, A-PET, PET-G und PVC.
Unter den Thermoplasten gibt es Materialien, die sich leichter oder schwerer verarbeiten lassen. Die Schwierigkeit des Tiefziehens hängt dabei vor allem davon ab, bei welcher Temperatur sich das Material verformen lässt, wie groß das Temperaturfenster ist, wie sehr das Material beim Erweichen durchhängt, wie gut es sich verstrecken lässt und wie sehr es während und nach der Verarbeitung schwindet. Vor allem die Unterscheidung in amorphe und teilkristalline Materialien macht hier einen großen Unterschied. Während amorphe Kunststoffe in der Regel schon bei niedrigeren Temperaturen erweichen und sich formen lassen, bleiben teilkristallin Kunststoffe länger fest. Die Aufschmelzung der kristallinen Strukturen kommt erst bei hohen Temperaturen, dann aber sehr schnell, das heißt das Fenster zum Formen ist klein. Diese Tatsache macht die Verarbeitung von teilkristallinen Kunststoffen von Natur aus schwieriger.
Auch die notwendige Maschinenausstattung und Werkzeugtechnik spielen eine Rolle, da Materialien die bei hoher Temperatur gezogen werden eine ausgeklügeltere Kühlung im Werkzeug voraussetzen.
Hochschlagfestes Polystorol (HI PS), umgangssprachlich im Thermoformen einfach PS genannt, gilt als der Referenzkunststoff, da er sehr gute Thermoformeigenschaften in den genannten Bereichen aufweist. Auf der anderen Seite gilt PP als sehr schwer tiefzuziehen, da hier alleine die hohe Schwindung von 2% (das Tiefziehteil verliert 2% an Volumen nach Kühlung) und der enorme Durchhang dem Verarbeiter das Leben schwer machen. Hier werden teilweise auch weitere Maschinenkomponenten benötigt, um dem Durchhang entgegenzuwirken.
Tiefziehmaschinen sorgen für die Heizung des Materials, den Umformvorgang, die
Abkühlung, sowie das Heraustrennen des fertigen Tiefziehteils.
Die Verfahrenstiefe, das heißt wie viele der genannten Hauptschritte im Tiefziehprozess von der Maschine abgedeckt werden, hängt vom gewählten Verfahren ab. Plattenautomaten sind Einstationenmaschinen, welche oftmals lediglich den Heiz- und Formprozess selbst abdecken. Nach Herausnahme des Tiefzielteils wird noch separat beschnitten. Rollenautomaten sind Mehrstationenmaschinen, das heißt es können vom Heizen über das Formen, Kühlen und Trennen alle Prozesse hintereinander ausgeführt werden.
Tiefziehmaschinen sind mit Heiz- und Kühltechnik, sowie je nach Sophistizierungsgrad der Maschine pneumatischen, hydraulischen und elektischen Antrieben ausgestattet um Bewegungsabläufe der Herstellung auszuführen.
Die beim Thermoforming verwendeten Halbzeuge, in Form von Folien und Platten, werden bei Herstellern von thermoplastischen Halbzeugen bezogen. Diese extrudieren aus Granulat der entsprechenden Kunststofftypen Folien und Platten in der gewünschten Zuschnittsform, Dicke und Farbe. Weiter können diese verschiedene Additive und Farbstreifen in das Halbzeug extrudieren, sowie weitere Sonderwünsche ausführen. Ganz wichtig ist immer, dass die Halbzeuge häufig auftragsbezogen extrudiert werden. Da die Extruder vor Herstellung langwierig gerüstet werden müssen, stecken immer Mindestbestellmengen hinter dem Bezug von Halbzeugen. Hier gilt es noch in Rollen und Platten zu unterscheiden: Während Rolle als Daumenregel in den gängigen Thermoplasten eine Mindestmenge von 500kg voraussetzt um bezogen werden zu können, ist es bei Plattenzuschnitten auch möglich sehr kleine Mengen bei Kunststoff-Händlern zu beziehen.
Vorteile des Verfahrens liegen in den Möglichkeiten der Herstellung günstiger und ästhetisch ansprechender Kunststoffprodukte. Geringe Werkzeugkosten, kurze Vorlaufzeiten, große Materialauswahl, hohe Reproduzierbarkeit, hochwertige Optik und die Flexibilität des Verfahrens sprechen für vielfältige Einsatzgebiete. In Stückzahlen zwischen mehreren 100 bis 10.000 Stk. ist Thermoforming üblicherweise unschlagbar. Voraussetzung ist aber, dass einige geometrische Voraussetzungen erfüllt werden müssen, da das Werkzeug, im Gegensatz zum Spritzguss, nur einseitig Materialkontakt hat. Diese Limitationen können, frühzeitig in der Entwicklung beachtet, durch Design for Manufacturing (DfM) umgangen werden.
Während die Anwendungsbereiche individuell vielfältig sind, unterteilen wir bei formary in die Lösungen (1) Waren-Transport und Lagerung, (2) Automatisierung, (3) Inlays, (4) Behältnisse und (5) Abdeckungen.
In die Kategorie Waren-Transport und Lagerung fallen vor allem im industriellen Umfeld eingesetzte Lager und Transportlösungen in Form von Trays und Werkstückträgern. Diese werden individuell für Kundenprodukte und Bauteile entwickelt und kommen oft in KLTs und Kartonagen in gestapelter Form zum Einsatz.
Der Bereich Automatisierung umfasst denselben Bereich, nur dass automatisierte Be- und Entladungen durch Automatisationsanlagen und Robotertechnik ausgeführt werden. Das Tray hat daher einen erweiterten Funktionsbereich, weitere Ausstattungsmöglichkeiten (Codierung, Ausrichtung, Positionierung) und einen tieferen Entwicklungsprozess.
Inlays werden an verschiedene Behältnisse angepasst, in welchen diese als formangepasste Einlage zum Einsatz kommen. Das können Schubladen, Werkzeugkoffer oder Faltschachteln sein.
Behältnisse kommen vor allem als Wannen für die verschiedensten Einsatzgebiete in der Industrie als auch für medizinische Zwecke zum Einsatz.
Abdeckungen, oder technische Tiefziehteile, werden als Gehäuse zum Schutz und der Aufwertung der Ästhetik für medizintechnische und automobile Einsätze verwendet.
Ja, Tiefziehteile können voll recycelt werden.
Beim Recycling wird in zwei Kreisläufe unterschieden. Der post-industrial Kreislauf
kommt bei der Fertigung von Tiefziehteilen aller unserer Partner zum Einsatz. Alle Stanz- und Fräsreste werden gesammelt und dem Materialkreislauf zurückgegeben. Aus den Resten wird neues Granulat, und daraus neue Folien und Platten hergestellt. Der post-consumer Kreislauf kann nicht direkt von uns aus gesteuert werden, da der Endkonsument die artgerechte Entsorgung selbst verantworten muss. Ist der Endverbraucher ein Unternehmen, können sämtliche Teile am Lebensende vollständig recycelt werden. formary nimmt alte Tiefziehteile zurück. Ist der Endverbraucher eine Privatperson, kann über die gelbe Tonne entsorgt werden, um das Material dem nächsten Recyclingunternehmen zuzuführen.
formary ist eine Plattform für Tiefziehteile aller Art. Von der Anfrage über die Bestellung und Auslieferung erhalten Sie Daten, Muster und Serienteile in einem personalisierten, schlanken und digitalen Prozess. Ihre Anfrage können Sie geführt in unserem Konfigurator eingeben, ohne Risiko eine Angabe zu vergessen, die im Anschluss zu diversen, zeitintensiven Rücksprachen sorgt. Nach Abgabe Ihrer Anfrage erhalten Sie innerhalb von 24h Ihr Angebot. Überlassen Sie alles uns: Wir kalkulieren automatisiert Ihren Preis, selektieren den richtigen Lieferanten, wählen die passende Muster- und Serienfertigung, koordinieren alle Prozesse. Wir sind hierbei Ihr einziger Vertragspartner.
Ihr Tiefziehteil wird von einem unserer Verarbeiter aus unserem Produktions-Netzwerk in der DACH-Region produziert. Alle unsere Lieferanten sind ISO 9001 zertifiziert, und produzieren auf höchster Qualitätsstufe. Nach Prüfung und automatisierter Kalkulation Ihrer Anfrage und Klärung aller fertigungsrelevanten Parameter, erhalten Sie Ihr Angebot.
Nach Ihrer Beauftragung erhält der passende Lieferant den Fertigungsauftrag.
Nach Zuordnung halten wir Sie regelmäßig über den Fortschritt Ihrer Fertigung auf dem Laufenden und stehen für Rückfragen jederzeit über alle formary Kanäle, wie Chat, Mail, Telefon und Videocall zur Verfügung.
Wir kümmern uns um die technischen Klärungen, verfolgen die rechtzeitige Fertigstellung und prüfen nach Fertigstellung durch unsere interne QS Ihre Teile.
Nach Freigabe kümmern wir uns um die Logistik, damit Ihre Teile rechtzeitig bei Ihnen eintreffen. Auch Rechnungsstellung und potenzielle Reklamationen wickeln Sie über uns ab.
Die Nutzung von formary ist kostenlos. Sie können beliebig viele Anfragen bei uns platzieren und uns jederzeit auch proaktiv für Entwicklungsprojekte kontaktieren. Bis zur Bestellung Ihrer Tiefziehteile entstehen Ihnen bei uns grundsätzlich keine Kosten.
Die Bezahlung erfolgt nach Rechnung nach erfolgreicher Auslieferung Ihrer Tiefziehteile. Nachdem wir Ihre Lieferung auf den Weg gebracht haben, erhalten Sie auf Wunsch digital oder per Post Ihre Rechnung zugestellt. In Einzelfällen behalten wir uns vor nach Vorkasse zu berechnen.
Nach Absenden Ihrer Anfrage, erhalten Sie eine Zusammenfassung der Anfrageparameter per Mail. Diese können Sie nochmals gegenprüfen, per PDF abspeichern oder, falls nötig, ausdrucken. Im Anschluss kalkulieren wir automatisiert die Stückkosten Ihres Tiefziehteils und des Werkzeugs. Innerhalb von 24h geht Ihnen das Angebot per Mail zu. Sie können dieses ebenfalls als PDF abspeichern oder ausdrucken. Sollten Sie in der Zwischenzeit oder nach Erhalt Rückfragen haben, können Sie uns jederzeit über den Kanal Ihrer Wahl kontaktieren.
formary kalkuliert Ihre Stückpreise und das Werkzeug anhand der Parameter Ihrer Anfrage sowie weiterer von uns festgelegter Parameter nach Prüfung Ihrer Anforderungen an die Tiefziehteile. Für den Preis entscheidend sind Kalkulationsdaten unserer Datenbank, Erfahrungswerte sowie aktuelle Marktdaten. Diese nutzen wir, um Maschinenselektion, Formfläche und den Werkzeugaufbau auszulegen.
Innerhalb 24h erhalten Sie das Angebot, das vor Versand nochmals manuell von einem formary Projektleiter auf Plausibilität geprüft wird.
Wie es Ihnen beliebt. formary bietet zwei Möglichkeiten.
1) Wir können Ihr am CAD-Programm erstelltes Tiefziehteil auf Fertigbarkeit prüfen und Ihnen ein Angebot kalkulieren, oder 2) wir erstellen Ihr Konzept und tiefziehfähige Daten anhand Ihrer Anfrage-Angaben im Konfigurator. Wir übersenden Ihnen diese im Anschluss zur Prüfung und Freigabe. Sollten Ihnen bei Ihrer Prüfung der Daten weitere Punkte auffallen, arbeiten wir diese ein. Im Anschluss geht das Tiefziehteil nach Freigabe in die Bemusterung.
Sie können Ihre eigenen Daten bei uns hochladen.
Bei der Kalkulation eines Produkts im Bereich Warentransport und Lagerung, Automatisierung und Inlays werden spätestens bei der Datenerstellung des Tiefziehteils durch formary, CAD-Daten Ihrer Bauteile benötigt. Sie können diese direkt im Konfigurator zur Anfrage hochladen, oder reichen uns diese nach.
Auch Tiefziehteile, von denen schon Daten bestehen bzw. die Sie neu erstellt haben, können Sie in unseren Konfigurator laden und sich ein schnelles Angebot einholen.
Gerne unterschreiben wir Ihnen vorab eine GHV - schicken Sie uns Ihr Dokument an info@formary.de, wir schicken Ihnen dieses nach Prüfung innerhalb kürzester Zeit zurück.
Für Daten Ihrer Bauteile und angefragter Tiefziehteile benötigen wir CAD-Daten. Wir können mit step, IGS, DXF und Parasolid arbeiten.
Eine pauschale Mindeststückzahl gibt es nicht: formary bearbeitet jede Anfrage. Die Mindestmenge hängt vom Material und den Spezifikationen des Tiefziehteils ab. Bei Kleinmengen von Standardmaterialien können wir auf Lagerware unserer Lieferanten zurückgreifen und so auch sehr kleine Stückzahlen produzieren. Bei speziellen Farben, Dicken, Zuschnittsgrößen oder Compounds müssen wir nach Erhalt Ihrer Anfrage die Möglichkeiten des Materialbezugs prüfen.
Nach Möglichkeiten, können wir schon kleine Stückzahlen ab 30 Stück Teilen fertigen, oder auch reine Prototypenbestellungen ausführen.
Nein, wir haben keinen Mindestbestellwert.
Sie können Ihre Bestellungen nach Beauftragung noch stornieren. Die Möglichkeit ist abhängig davon, ob das Material schon auftragsbezogen für Ihre Bestellung gefertigt und/oder ausgeliefert wurde. Kontaktieren Sie uns bei Storno-Wunsch direkt telefonisch, dann prüfen wir unsere umgehend alle Möglichkeiten.
Die Zuordnung matchen wir intern. Unmittelbar nach Ihrer Beauftragung wird automatisiert anhand von Fertigungsmöglichkeiten, Maschinenausstattung, Materiallager und Verfügbarkeiten, sowie freier Fertigungskapazität der passende Partner selektiert. Wir klären alle fertigungsrelevanten Aspekte im Dialog mit unserem Partner. Da wir die Kapazitäten unserer Partner mit einbeziehen, können Sie sicher sein, dass Ihre Lieferzeiten verlässlich ausgeführt werden.
formary ist auch für Reklamationen Ihr einziger Ansprechpartner.
Melden Sie uns nach Feststellung des Reklamationsgrunds unmittelbar die entstandene Reklamationsmenge. Teilen Sie uns Ihr gewünschtes Verfahren (Ersatz, Gutschrift) mit und wir klären alles weitere. Hierbei bleiben wir im ständigen Dialog mit Ihnen. Da unsere Partner sehr gut geschultes Personal haben, nach ISO 9001 arbeiten und wir intern eine QS Freigabe jeder Lieferung durchführen, tritt dieser Fall sehr selten ein.
Alleine in der DACH Region gibt es Hunderte Tiefzieher. Daher kann es immer einmal vorkommen, dass Sie ein günstigeres Angebot erhalten. Allerdings gilt es, die Gesamtkosten im Auge zu behalten: In der Beschaffung entstehen immense Kosten, die sich im Tiefziehteil selbst nicht widerspiegeln. Oft fließt schon viel Zeit und Koordination in die Suche des passenden Lieferanten. Bei der Anzahl an betreuten Produktgruppen und Herstellungsverfahren, die ein Einkäufer heutzutage überblicken muss, fehlt es häufig an tieferem Verständnis für komplexe Zusammenhänge der Lieferketten. formary löst diese Intransparenzen durch proaktive Betreuung und Produkt-Entwicklung. Lange Wartezeiten für Angebote, schlechte Erreichbarkeit des Lieferanten, kein proaktiver Input zu Preisoptionen und Liefermöglichkeiten - all das entfällt durch die Kooperation mit formary.
Durch unsere schlanken und automatisierten Prozesse sparen Sie viel Zeit und Geld an potenziellen Schnittstellen. Es hilft daher sicher, den Gesamtpreis im Auge zu behalten. Geben Sie uns einfach eine Chance und sehen Sie selbst. :-)
Da unser Produktionsnetzwerk immer freie Kapazitäten hat, sind kurze Lieferzeiten garantiert.
Abhängig von Ihrer Stückzahl und wie exotisch Ihr gewünschtes Material ist, können Sie sich an folgenden Lieferzeiten orientieren:
Sollten Sie es extrem eilig haben, können Sie uns jederzeit direkt telefonisch kontaktieren.
Die Frachtkosten richten sich nach der Anzahl der Europaletten und des Gesamtgewichts. Außerdem ist die Entfernung vom produzierenden Partnerunternehmen ein weiterer Faktor.
Da wir vor Auslieferung Qualitätsprüfungen und Freigaben ausführen, und der Versandprozess im Anschluss automatisiert ausgelöst wird, können Sie Ihre Lieferung leider nicht abholen lassen.
Sie können bei formary Erstmusterprüfberichte (EMPB) erhalten. Auch weitere Dokumente, wie Materialdatenblätter, ROHS und Reach zu Ihrem Auftrag können wir Ihnen jederzeit stellen.
Nach Prüfung und automatisierter Kalkulation Ihrer Anfrage und Klärung aller fertigungsrelevanter Parameter, erhalten Sie Ihr Angebot.
Nach Ihrer Beauftragung erhält der passende Lieferant den Fertigungsauftrag.
Nach Zuordnung halten wir Sie regelmäßig über den Fortschritt Ihrer Fertigung auf dem Laufenden und stehen für Rückfragen jederzeit über alle formary Kanäle, wie Chat, Mail, Telefon und Videocall zur Verfügung. Wir kümmern uns um die technischen Klärungen, verfolgen die rechtzeitige Fertigstellung und prüfen nach Fertigstellung durch unsere interne QS Ihre Teile. Nach Freigabe kümmern wir uns um die Logistik, damit Ihre Teile rechtzeitig bei Ihnen eintreffen. Auch Rechnungsstellung und potenzielle Reklamationen wickeln Sie über uns ab.
Die Produktion der Tiefziehteile findet bei einem ausgewählten Partnerunternehmen statt, das die entsprechende Ausstattung, den Maschinenpark und freie Produktionskapazitäten hat, um Ihren Auftrag optimal zu produzieren.
Sie erhalten Ihre Auftragsbestätigung 2-3 Werktage nach Ihrer Bestellung, wenn alle wichtigen Liefertermine für Material, Werkzeug, Muster- und Serienfertigung in den Produktionsplan eingetragen sind. Wir halten Sie in der Zwischenzeit auf dem Laufenden. Generell können Sie sich an unseren Standard-Lieferplänen und unserem Angebot orientieren.
Leider nein, wir sind auf die Belieferung von Unternehmen spezialisiert.
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