Industrielle Kunststoffwannen müssen mechanische, chemische und Dauerbelastungen aushalten. Sie sind dafür da Ihre Prozesse und Mitarbeiter zu unterstützten.
Lisa-Marie Bittner
15. Juni 2021
Der perfekte Kunststoffbehälter fügt sich optimal ein, ist robust und hat eine lange Lebensdauer. Wir zeigen Ihnen hier, wie tiefgezogenen Wannen dies umsetzten und wie Sie kurzlebige Qualitäten, Risse und unhandliches Handling vermeiden können.
Achten Sie auf Ihre Mitarbeiter – Ergonomie ist das A und O
Bei Kunststoffwannen stellt sich immer die Frage für welchen Inhalt sie eingesetzt werden und wie schwer die Wanne im befüllten Zustand ist. Sie werden von Maschine zu Montagestation getragen oder aus Umverpackungen, KLTs und Kisten gehoben. Beachten Sie, dass für ein ergonomisches Handling Gewicht und Haptik bedacht werden muss. Laut Fachärzten für Arbeitsmedizin kann schon ein Gewicht von 25 Kilogramm bei Frauen und 40 Kilogramm bei Männern beim einmaligen Heben gesundheitsgefährdend sein. Aus diesem Grund achten wir darauf, dass Ihr Kunststoffbehälter mit maximal 14kg, oder beim Handling zu zweit, mit maximal 35kg beladen wird.
Neben einem Maximalgewicht unterstützen Sie Ihre Mitarbeiter durch Vorrichtungen zum vereinfachten Heben, Tragen und Absetzen an der Wanne. Tragegriffe oder Griffmulden müssen ausreichend stabil sein und so positioniert werden, dass der Schwerpunkt der befüllten Wanne beachtet wird. Ein ergonomisches Design passt sich der Hand Anatomie an. Der Griff lässt sich von der ganzen Hand umschließen und ein angenehmes, sicheres Griffgefühl erzeugen, ohne zu wackeln. Ein Unsicherheitsgefühl beim Handling soll vermieden werden.
Dazu muss die Plastikwanne in sich stabil sein. Wie kritische Stellen stabilisiert werden, zeigen wir im nächsten Absatz.
Einknicken, Risse und Wabbeln vermeiden
Kunststoffkisten, die beim Anheben einknicken oder aufbrechen sorgen für Frust bei der Arbeit. Knicke und Risse kommen meist davon, dass:
Zu lange im Einsatz? Kann man Wannen nicht als Mehrweg Produkt konstruieren? Die Antwort ist: natürlich kann man das. Wann immer möglich unterstützen wir dieses Vorhaben. Langlebigkeit macht aus ökonomischen und ökologischen Gründen Sinn.
Wenn wir einen Kunststoffbehälter für Sie konstruieren fragen wir daher:
Ihr Kunststoffbehälter wird mit Verstärkungsstrukturen ausgestattet. Zur Verfügung steht das Anbringen von Rippen, Verstrebungen oder Übergangskonturen, die Verwendung höherer Ausgangsstärken, die Optimierung des Umformverhältnis und so der Materialverteilung. Unsere Experten suchen das richtige Material und vor allem die Materialdicke für Sie heraus. Wir achten darauf, dass Ihre Bedürfnisse möglichst materialsparend erreicht werden.
Ihre Anwendung ist sehr speziell? Das darf sie auch sein! Im Thermoforming wurden schon exotischere
Anwendungen umgesetzt.
Die Anwendung von Kunststoffbehälter in der Industrie ist so vielseitig wie die Industrie selbst. Von Auffangwannen, über Spühlwannen oder Waschwannen bis hin zu lebensmittelechten Behältern ist alles zu finden. Ein kleiner Ausschnitt der Möglichkeiten:
Eine Kleinigkeit fehlt noch. Was wenn Sie den Inhalt zusätzlich schützen möchten oder die Wanne per Fracht transportiert wird? Kein Problem, zu jeder Kunststoffwanne gibt es den richtigen Deckel. Man muss nur wissen, wie der konstruiert sein muss.
Deckel müssen vor allem eins: passen. Auf Ihre Wanne und zu Ihrer Anwendung.
Ein Deckel soll dafür sorgen, dass der Kunststoffbehälter verschlossen ist. Dafür gibt es verschiedene Gründe. In der Lebensmittelindustrie oder Pharma und Medizin geht es hierbei meist um Hygieneanforderungen. Der Deckel schützt den Inhalt vor Staub, Verschmutzung, Partikeln. Zudem muss Wanne und Deckel einiges aushalten können. Sterilisierbarkeit, Temperatur- und Chemikalienbeständigkeit sind oft Pflicht. Diese Anforderung haben übrigens auch viele andere Branchen, wenn Teile sensibel, hochtechnisch sind oder Chemikalien transportiert werden.
Des Weiteren sind Kunststoffdeckel dafür da vor Schäden zu schützen, ein Auslaufen oder Herausfallen des Inhalts zu verhindern oder als Steck- und Stapelsystem für die Lagerung und Zwischenlagerung zu wirken.
Daher ist beim Deckel zu beachten, dass Ihr Bauteil oder der Inhalt Ihres Behälters nicht übersteht. Alle Inhalte sollen im Behälter voll versenkt sein oder maximal mit Behälterende abschließen. Damit der Deckel nicht auf geht können verschiedene Verschlusstechniken angebracht werden. Ein Deckel kann je nach Anforderung:
Wenn der Deckel aus transparentem Kunststoff ist, schafft er übrigens genug Durchsicht, damit Sie den Überblick über die Unversehrtheit Ihres kostbaren Inhalts behalten.
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